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Wero: Die Zukunft des digitalen Bezahlens in Europa

So funktioniert Europas erste länderübergreifende Instant-Payment-Lösung

So einfach geht Geld senden, empfangen, splitten, zurückzahlen und anfordern mit Wero

Seit Juli 2024 ist sie live: die digitale Geldbörse Wero. Sie vereinfacht das Senden und Empfangen von Geld in Europa. Wer die App entwickelt hat, wie das Bezahlen damit genau funktioniert und wo die Reise noch hingeht, haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Wero: Digitales Bezahlen made in Europe

Hinter Wero steht die European Payment Initiative, kurz EPI: eine Partnerschaft von 16 europäischen Banken und Finanzinstituten. Die Volksbanken Raiffeisenbanken sind als Gründungsmitglieder von Beginn an mit dabei. EPI verfolgt das Ziel, das Bezahlen in Europa einfacher zu machen und mit Wero eine einheitliche europäische Bezahllösung zu schaffen. Dabei wird die Initiative von der Europäischen Zentralbank und der Europäischen Kommission unterstützt.

Wero ist seit Juli 2024 in Deutschland verfügbar, bald auch in Belgien und Frankreich. Bei den Volksbanken Raiffeisenbanken ist sie als digitale Geldbörse in der VR-Banking-App integriert. Aktuell können mit Wero P2P-Zahlungen, also Zahlungen von Privatperson zu Privatperson, durchgeführt werden.

Zwei Menschen führen eine Geldtransaktion mit Wero durch.

Rund um die Uhr und in Echtzeit: So funktioniert Geld senden mit Wero

Wero funktioniert wie eine digitale Geldbörse. Mit ihr kann Geld in Echtzeit gesendet, empfangen, gesplittet, zurückgezahlt und angefordert werden – und das zu jeder Tages- und Nachtzeit. Ohne Zwischenschritte und Umwege über Drittanbieter. Dazu brauchen Nutzer:innen nur die Handynummer oder E-Mail-Adresse der Person, an die sie Geld senden möchten. Eine IBAN oder andere kontobezogene Daten werden nicht benötigt. Der große Vorteil dabei: Sender:in und Empfänger:in müssen nicht beim selben Anbieter registriert sein, sondern lediglich Konten bei einer teilnehmenden Bank haben.

Die Instant-Payment-Technologie hinter Wero ermöglicht dabei, dass Zahlungen in nur 10 Sekunden von Bankkonto zu Bankkonto durchgeführt werden. Das passiert dabei im Hintergrund:

1. In Sekundenschnelle prüft das System, ob das Konto des Senders ausreichend gedeckt ist, und ob der Empfänger tatsächlich existiert.

2. Ist die Prüfung erfolgreich, wird das Geld vom Konto des Senders direkt abgebucht und an das Konto des Empfängers gesendet.

3. Der Empfänger kann das Geld unmittelbar nutzen, so wie man es vom Bargeld gewohnt ist.

Die Reise geht weiter: Wero als führende europäische Zahlungsplattform

Bald soll die App auch in weiteren europäischen Ländern verfügbar sein. Für Händler:innen sind dabei die nächsten geplanten Entwicklungsschritte besonders interessant: Denn nachdem im Juli 2024 P2P-Zahlungen eingeführt wurden, sollen Zahlungen zwischen Privatpersonen und Kleingewerbetreibenden (P2Pro) sowie ab Mitte 2025 das Bezahlen mit der Wero Wallet in Onlineshops möglich sein – so wie es aktuell auch mit Debit- oder Kreditkarten funktioniert. Als letzter Meilenstein ist die Akzeptanz von Wero am stationären Point of Sale geplant. Dann sollen Kund:innen mit der App auch im Handel an der Kasse bezahlen können.

EPI will mit Wero ein einheitliches europäisches Zahlungsverfahren für Handel und Kundschaft etablieren. Als Alternative zu PayPal, Apple Pay und Co. soll so die europäische Souveränität im Zahlungsverkehr gestärkt werden. Zudem können mit Wero als unabhängige Lösung „made in Europe“ europäische Sicherheits- und Datenschutzstandards gewährleistet werden.

 

Bildquelle: Wero / EPI

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