Mit Rabatten das Geschäft ankurbeln

Am 29. November ist es so weit – es ist wieder Black Friday. Inzwischen bedeutet das weltweit: Läden bieten Rabatte an, die Kundenherzen höherschlagen lassen. Seit Jahren nehmen die Umsätze rund um Black Friday und Cyber Monday kontinuierlich zu: In Deutschland stieg der Gesamtumsatz laut IFH Köln von 4,7 Milliarden Euro im Jahr 2021 auf ca. 5,8 Milliarden Euro im Jahr 2023. Auch in diesem Jahr werden wieder Ausgaben in Milliardenhöhe erwartet. Was es mit dem Black Friday auf sich hat und welche Bedeutung er für den Handel hat, erfahren Sie hier.

Woher kommt der Begriff „Black Friday“?

Der Black Friday kommt aus den USA und fällt immer auf den ersten Freitag nach Thanksgiving. An diesem Tag locken Händler:innen ihre Kundschaft mit Sonderangeboten und Rabattaktionen in Geschäfte und Onlineshops. Dabei ist nicht eindeutig klar, wo der Begriff seinen Ursprung hat. Eine Erklärung geht zurück auf die 1960er: In Anspielung auf das große Verkehrsaufkommen und die Menschenmassen am Freitag nach Thanksgiving, soll die Polizei von Philadelphia dem Tag den Namen “Black Friday“ gegeben haben. Eine andere Erklärung wiederum verweist darauf, dass der Handel an diesem Tag aufgrund der hohen Umsätze schwarze Zahlen schreibt.

Wie wurde der Black Friday zum Shopping-Phänomen?

In den USA ist der Black Friday seit den 1960er Jahren eine wirtschaftliche Größe, die im Einkaufsjahr fest verankert ist und dem Einzelhandel große Gewinne bringt. Gleichzeitig markiert dieser Tag auch den Auftakt des Endjahresgeschäfts und somit den Beginn der festlichen Shoppingsaison. In Deutschland warb Apple zum ersten Mal im Jahr 2006 mit Rabatten am ersten Freitag nach Thanksgiving. Größere kommerzielle Verbreitung fand der Black Friday dann ab 2013 im deutschen Handel.

Inzwischen beschränken viele Geschäfte und Onlinehändler ihre Deals nicht mehr nur auf den Black Friday, sondern weiten ihre Aktionen aus auf die sogenannte Black Week. Oder sogar bis zum Cyber Monday, den Montag nach dem Black Friday.

Was bedeutet der Black Friday für den Handel?

Für Händler:innen bedeutet der Black Friday einen enormen Umsatzschub im Endjahresgeschäft sowie eine erste Einschätzung der Konsumstimmung vor Weihnachten. Besonders bei jüngeren Konsument:innen sowie im Onlinehandel sind die Black-Friday-Aktionen beliebt – dabei greifen Kund:innen vor allem gerne zu hochpreisigen Produkten, wie Elektronik, Haushaltsgeräten und Modeartikeln, auch Spielzeuge werden gerne gekauft.

Bildquelle: Tuur Tisseghem | Pexels