Hilfe, 2FA!?

Was genau ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)?

Auf den Punkt gebracht, geht es um mehr Sicherheit. Im Zahlungsverkehr bezeichnet die 2FA, auch starke Kundenauthentifizierung, die Freigabe einer Zahlung mit zwei Faktoren. Wichtig ist, dass die beiden Faktoren unabhängig voneinander sind. Insgesamt gibt es drei Bereiche und bei jeder Zahlung muss sich der Käufer mit zwei verschiedenen davon "ausweisen":

• Besitz (zum Beispiel die Kreditkarte)
• Wissen (zum Beispiel eine PIN)
• Inhärenz (zum Beispiel ein Fingerabdruck)

Im Ladengeschäft kennt das heute schon jeder: Der Kunde bezahlt mit Karte (Besitz) und gibt eine PIN ein (Wissen). Jetzt müssen sich Käufer auch online mit zwei Faktoren authentifizieren – egal wie sie bezahlen. Und Onlinehändler müssen sicherstellen, dass sie immer zwei Faktoren abfragen.

Warum gibt es jetzt auch im E-Commerce die Zwei-Faktor-Authentifizierung?

Sinn und Zweck der 2FA ist neben mehr Sicherheit im Zahlungsverkehr auch ein höherer Verbraucherschutz. Die EU hat mit der neuen Richtlinie PSD2 geregelt, dass sich Kunden im Onlinehandel immer mit zwei Faktoren authentifizieren müssen, um sicherzugehen, dass auch wirklich derjenige die Zahlung veranlasst, der dazu berechtigt ist.

Ab wann ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung Pflicht?

Gesetzlich verpflichtend ist die 2FA schon seit dem 14. September 2019 – wenn sie jetzt noch nicht umgesetzt ist, wird es also höchste Zeit! Die gute Nachricht: Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat eine Übergangsfrist gewährt, in der Verstöße gegen die PSD2-Richtlinie noch nicht geahndet werden.

Was müssen Onlinehändler jetzt tun?

Je nach verwendetem Shopsystem können die notwendigen technischen Maßnahmen variieren – am besten kontaktieren Onlinehändler ihre Shop-Anbieter und Zahlungsdienstleister, um sich beraten zu lassen. Bei VR Payment sind sie da auf der sicheren Seite: Alle Online-Lösungen des Zahlungsspezialisten sind heute schon PSD2-konform und absolut sicher.

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