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Blick in die Zukunft

Das sind die großen Trends und Themen im Payment

Die Welt des Payments befindet sich im Wandel – sowohl im Onlinebereich als auch am stationären Point of Sale. Welche Trends und Themen das Bezahlen in den kommenden Monaten und Jahren maßgeblich prägen werden, haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Unsichtbares Bezahlen – nahtlose Prozesse

Kund:innen wollen einkaufen, nicht bezahlen. Den Gang zur Kasse hinterfragen zwar nur wenige, aber das Einreihen in lange Warteschlangen ist dennoch ein wesentlicher Störfaktor in der Customer Journey. Die gute Nachricht: Der klassische Check-out könnte bald der Vergangenheit angehören. Schon heute kommen vielerorts Self-Scan-Systeme und Selbstbedienungskassen zum Einsatz, die den Kassiervorgang beschleunigen. Weiter gehen autonome Shopsysteme, die das Bezahlen vollkommen automatisieren und zu einem reinen Hintergrundprozess werden lassen – modernen Technologien wie RFID, Sensorik und Künstlicher Intelligenz sei Dank. So müssen sich Kund:innen keine Gedanken mehr über das Bezahlen machen und Händler:innen können das Einkaufserlebnis gänzlich neu gestalten. Wie das funktionieren kann, zeigt unter anderem payfree mit seiner Grab-and-Go-Technologie.

Bares Geld – digital gedacht

Die Welt wird digitaler – warum also nicht auch unser Geld? Heiß diskutiert in Finanzkreisen, Politik und Medien wird deshalb der : Als offizielle Zentralbankwährung soll er schon bald eine Ergänzung zum Bargeld-Euro sein – nur eben virtuell. Anders als bei den heute gängigen elektronischen Zahlungen braucht es zur Verwendung des Digitalen Euro dann weder eine Bank als Vermittler noch ein Bankkonto. Er kann direkt aus einer digitalen Geldbörse heraus ausgegeben werden. Das macht Zahlungen im Onlinebereich einfacher, schneller und kostengünstiger, denn geprüft wird bei einer solchen Transaktion die Authentizität des Geldes, nicht der zahlenden Person. Zahlungen im Internet der Dinge oder auch im Rahmen von Industrie 4.0 werden damit beflügelt, ebenso wie intelligente Verträge oder neue programmierbare Geldfunktionen, die automatisierte Zahlungen und Finanzabläufe ermöglichen. Damit könnte die Digitalwährung ein echter Game Changer werden.

Sichere Daten – hohe Convenience

Das Spannungsfeld zwischen Convenience und Datensicherheit ist nicht einfach zu navigieren. Denn für Kund:innen besteht immer die Abwägung, wie viel sie von sich preisgeben möchten, um es so komfortabel wie möglich zu haben. Das gilt auch für das Payment. Die digitale Wallet auf dem eigenen Smartphone per Gesichtserkennung zu entsperren, macht heute beispielsweise fast jede:r Nutzer:in bedenkenlos. Würden deutsche Konsument:innen aber auch gewillt sein, das Smartphone in der Tasche zu lassen und direkt an der Kasse per Gesichtserkennung zu bezahlen? Bei all den technischen Möglichkeiten heute wird es wichtiger denn je, in der Entwicklung neuer Bezahllösungen eben nicht nur die Convenience, sondern auch die Datensicherheit im Blick zu behalten.

Schöne neue Welt – Bezahlen im Metaverse

Die virtuelle und physische Realität zu einer ganzheitlichen Erlebniswelt verschmelzen lassen – von dieser Vision des sogenannten Metaverse sind wir heute noch weit entfernt. Dennoch sagen die Zahlen und Prognosen eine starke Entwicklung voraus: Bloomberg schätzt das globale Marktvolumen der Metaverse-Economy 2024 auf rund 800 Milliarden US-Dollar. Für 2030 liegen die Vorhersagen bereits bei 2 bis 5 Billionen US-Dollar. Schon jeder Zweite kann sich heute vorstellen, bei Händler:innen und Marken im Metaverse zu shoppen. So entsteht ein neuer, attraktiver Verkaufskanal, um Produkte und Services neu zu inszenieren und erlebbar zu machen. Was noch fehlt, ist ein massentaugliches Bezahlsystem für das Metaverse: Die Skepsis gegenüber Blockchain-basierten Kryptowährungen, über die Transaktionen im virtuellen Raum bislang abgewickelt werden, ist allgemein hoch. Es braucht vertrauenswürdige und regulierte Alternativen. Hier stehen wir noch ganz am Anfang der Entwicklung – und dürfen gespannt sein, wie es weitergeht.

Nachhaltig erfolgreich – Zukunft gestalten

Ökologische Verantwortung für unseren Planeten ist eines der größten Themen unserer Zeit. Auch Paymentanbieter müssen sich die Frage stellen, wie der Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschaft gelingen und das Bezahlen nachhaltig gestaltet werden kann. Fakt ist: Beim Bargeld schlagen Herstellung und Rohstoffbedarf, Transport und Lagerung zu Buche, aber auch beim bargeldlosen Bezahlen fallen Emissionen durch die Produktion von Kartenlesegeräten und Zahlungskarten sowie der Transaktionsverarbeitung in Rechenzentren an. Um den ökologischen Fußabdruck des Payments zu verringen, hat beispielsweise DG Nexolution eine plastikfreie Bankkarte aus Holz auf den Markt gebracht, welche die Volksbanken Raiffeisenbanken ihren Kund:innen anbieten können. VR Payment hilft Händler:innen mit dem digitalen Belegmanagement beim Papiersparen und fokussiert auf die Entwicklung neuer Bezahloptionen, die ohne Terminal auskommen. So wird Schritt für Schritt Zukunft gestaltet. Jetzt zu handeln ist oberstes Gebot.

Digitale Ökosysteme – stark vernetzt

Der Trend geht zur Vernetzung – im Privaten wie Geschäftlichen. Neue digitale Ökosysteme stiften dabei für alle Akteure besonderen Mehrwert. Händler:innen und Kund:innen werden auf neuen Wegen zusammengeführt, Angebote und Anwendungen gebündelt und zusammengeführt. Wie gut das auf regionaler Ebene bereits funktioniert, zeigt Eintracht Frankfurt: Der Fußball-Bundesligist treibt die Digitalisierung und Vernetzung von Menschen in der Metropolregion FrankfurtRheinMain konsequent voran. Herzstück des regionalen, digitalen Ökosystems der Eintracht ist die mainaquila App. Sie bündelt alles, was Fußballbegeisterte interessiert, aber auch Angebote von Energielieferanten, Finanz- und Versicherungsdienstleistern, Radiosendern oder dem öffentlichen Personennahverkehr. Damit ermöglicht sie Interaktionen weit über den Stadionbesuch hinaus – ebenso wie die Option, angebotene Dienste schnell und einfach zu Bezahlen. VR Payment unterstützt als exklusiver Payment Service Provider bei der Weiterentwicklung des Systems.

Künstliche Intelligenz – echte Innovation

Die Innovationsgeschwindigkeit im Technologiebereich nimmt stetig zu. So stand 2023 ganz unter dem Eindruck generativer KI – Künstlicher Intelligenz, die eigenständig neue Inhalte kreiert und dabei so einfach zu steuern ist, dass sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich wird. Etwas, was vor Kurzem noch unmöglich schien. Der Handel erhält damit neue Impulse für die Kundenansprache und die Gestaltung der Customer Journey. Chancen wie diese zu erkennen und gewinnbringend einzusetzen, wird immer wichtiger. Payment Service Provider wie VR Payment arbeiten schon seit einigen Jahren mit künstlicher Intelligenz zur Mustererkennung in der Risiko- und Betrugsprävention sowie in der Entwicklung moderner Bezahloptionen für den Point of Sale. So wird KI zunehmend für die Gestaltung der Customer Experience eingesetzt, denn die Technologie hilft, das Bezahlen effizienter und bequemer zu machen. Es entstehen stetig neue Konzepte und Initiativen am Markt, von autonomen Stores über Smart Fridges bis hin zu Voice Ordering im Drive Through. Der Handel kann so Prozesse automatisieren und Personal dort einzusetzen, wo es wirklich gebraucht wird: im Service.

 

Bildquelle: Paul Skorupskas | Unsplash.com

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